Interview mit Impossible Cloud Network

Eine dezentrale Cloud-Plattform für eine vernetzte Welt!

Hamburg, 27. Januar 2025 – Das Impossible Cloud Network ist eine dezentralisierte Cloud-Infrastruktur, die Daten mithilfe einer verteilten Architektur speichert. Nutzer können Impossible Cloud problemlos in bestehende Arbeitsabläufe und Anwendungen integrieren, wodurch eine nahtlose und unterbrechungsfreie Datenverwaltung gewährleistet wird. Im Gegensatz zu zentralisierten Cloud-Anbietern verbessert Impossible Cloud die Sicherheit von Backups und steigert gleichzeitig die Leistung.

In diesem Artikel wurde Dr. Kai Wawrzinek, einer der Mitbegründer des Impossible Cloud Networks, von Mahsa Doorfard, der Sales- und Marketing-Managerin von coinIX, interviewt. coinIX investierte im November 2024 durch einen Token-Verkauf in ICN.

 

Mahsa: „Könnten Sie sich bitte vorstellen und uns erzählen, wie Sie in der Blockchain-Industrie gelandet sind? Was ist Ihre Geschichte?“

Kai: „Im Kern bin ich ein serieler Unternehmer. Ich habe immer schon gerne Unternehmen gegründet, etwas bewirken und zur nächsten Generation von Innovationen beitragen. Vor Impossible Cloud habe ich ein Gaming-Unternehmen, Goodgame Studios, in Hamburg mitgegründet. Aus dem Kellerhaus meiner Eltern heraus wuchsen wir auf über 1.400 Mitarbeiter und erzielten mehr als eine Milliarde Umsatz, wobei wir weltweit Hunderte Millionen von Spielern erreichten. Diese Erfahrung war prägend.
Später führte ich das Unternehmen durch einen Reverse-IPO an die NASDAQ in Stockholm, wurde der größte Aktionär neben meinem Bruder und saß drei Jahre im Vorstand, wobei ich mich intensiv mit Fusionen und Übernahmen beschäftigte. In dieser Zeit bekam ich einen umfassenden Einblick in die Cloud-Industrie, da wir große Cloud-Infrastrukturen verwalteten. Zunächst betrieben wir weltweit Tausende von Servern für unser Gaming-Geschäft und migrierten später zu AWS, wobei die Cloud-Rechnungen in Hunderte Millionen gingen.
Meine erste Begegnung mit Krypto war 2015, als einige Mitarbeiter vorschlugen, Bitcoin als Zahlungsmethode in unseren Gaming-Shops einzuführen. Es kam nicht gut an, weil die Spieler damals nicht an Bitcoin interessiert waren. Dennoch verfolgte ich die Blockchain-Welt weiterhin aufmerksam. Nachdem ich das Gaming-Unternehmen verkauft hatte, verbrachte ich viel Zeit damit, über das nächste große Ding nachzudenken. Ich verband die rasch wachsende Cloud-Industrie mit dem Potenzial von Blockchain, Infrastruktur zu dezentralisieren. So entstand die Idee für das Impossible Cloud Network.“

 

Mahsa: „Wann kam Ihnen zum ersten Mal die Idee für das Impossible Cloud Network? Warum?“

Kai: „Es hat sich im Laufe der Zeit entwickelt. In der Gaming-Industrie hatte ich umfassende Interaktionen mit großen Tech-Unternehmen wie Google und Facebook, die in einem riesigen Maßstab arbeiten. Gespräche mit Führungskräften wie Mark Zuckerberg, Eric Schmidt und dem ehemaligen CTO von Facebook, Mike Schroepfer — die mir Einblicke in den Aufbau von Rechenzentren in Schweden gaben — haben mein Denken geprägt.
Ich stellte mir eine dezentrale Cloud vor, die bestehende Hardware weltweit über Blockchain und Krypto-Anreize miteinander verbindet. Dieses Konzept reifte über mehrere Jahre. Vor etwa drei Jahren haben wir das Impossible Cloud Network offiziell gestartet, nach sechs Monaten intensiver Forschung zu den Cloud- und Blockchain-Branchen. Unsere Vision ist es, Web3-Technologien massentauglich zu machen.“

 

Mahsa: „Kürzlich hatten Sie einen erfolgreichen Node-Verkauf. Können Sie mehr darüber erzählen und was als Nächstes für das Impossible Cloud Network ansteht?“

Kai: „Zuerst möchte ich erklären, was ein Node-Verkauf ist. Um eine dezentrale Cloud aufzubauen, sind wir auf Hardware-Anbieter angewiesen, die in Tier-2- und Tier-3-Rechenzentren arbeiten — leistungsstarke Infrastrukturen, in denen Unternehmenskunden bereits Daten speichern. Diese Hardware bildet unser Netzwerk.
Da wir die Hardware nicht besitzen oder kontrollieren, verwenden wir ein Validierungsnetzwerk aus leichten, dezentralisierten Knotenpunkten, um die Datensicherheit und Integrität zu gewährleisten. Diese Knoten benötigen eine Lizenz, genannt Node Passport, die ein NFT ist. Kürzlich haben wir etwa 30.000 Lizenzen verkauft und planen, bis zu 55.000 zu verkaufen, um eine angemessene Verteilung sicherzustellen. Node-Betreiber verdienen ICNT (Impossible Cloud Network Tokens) als Belohnung für ihren Beitrag zum Netzwerk.
Der nächste große Meilenstein ist die Listung des ICNT-Tokens auf Börsen, was wir in den kommenden Monaten erreichen wollen. Wir arbeiten daran, die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen, um Compliance sicherzustellen, und wir sind stolz auf die institutionelle Unterstützung, die wir erhalten haben, auch von coinIX.“

 

Mahsa: „Könnten Sie die Nützlichkeit des ICNT-Tokens näher erläutern?“

Kai: „Das ICNT-Token ist das Rückgrat unseres Ökosystems. Es orchestriert die Netzwerkteilnehmer und fördert das Wachstum. Die Cloud-Industrie ist ein Milliardenmarkt und wächst schnell. Unser Token motiviert Hardware-Anbieter, dem Netzwerk beizutreten, indem er Belohnungen bietet, und stellt gleichzeitig Vertrauen durch Kollateralanforderungen sicher.
Für Endkunden übersetzen wir Fiat-Zahlungen für Speicher-Dienste in Tokens, die dann zur Reservierung von Netzwerk-Kapazitäten genutzt werden. Dieses Modell stellt eine nahtlose Interaktion zwischen Fiat-Nutzern und dem dezentralen Netzwerk sicher. Es ist ein erprobtes Modell im DePIN-Bereich und hat enormes Potenzial zur Skalierung.“

 

Mahsa: „Können Sie einige Ihrer Konkurrenten nennen? Was hebt Ihr Projekt im Vergleich zu den Konkurrenten hervor?“

Kai: „Wenn ich von Konkurrenten spreche, beziehe ich mich oft auf die Web2-Welt. Unser Ziel ist es, Web2- und Web3-Technologien zu verbinden und reale Anwendungsfälle zu schaffen, die die Massenadoption vorantreiben. Viele Web3-Projekte haben es schwer, im traditionellen Unternehmensmarkt zu konkurrieren, da es an Compliance, Funktionen und Integrationen mangelt.
Im Web2-Bereich konkurrieren wir mit Unternehmen wie Wasabi, einem Speicheranbieter, der 500 Millionen Dollar eingesammelt hat, aber seine eigene Hardware betreibt. Unser Web3-Modell verschafft uns einen erheblichen Kosten- und Skalierungs-Vorteil, was uns schneller und günstiger macht.
Im Web3 sehe ich keine direkten Konkurrenten im Bereich Enterprise-Storage. Stattdessen betrachte ich andere Projekte als potenzielle Kollaborateure beim Aufbau eines dezentralisierten Cloud-Ökosystems.“

 

Mahsa: „Könnten Sie einige der jüngsten Updates, Partnerschaften und Fortschritte erwähnen?“

Kai: „Unser Testnet hat über 200.000 Nutzer angezogen, und wir haben eine lebendige globale Community mit mehr als 250.000 Followern auf sozialen Plattformen aufgebaut. Die Akzeptanz im Unternehmensbereich war ebenfalls vielversprechend, mit mehreren Millionen Dollar im jährlichen Umsatz von Web2-Kunden, die Daten auf Web3-Infrastruktur speichern.
Wir haben bedeutende Investitionen von Partnern wie coinIX, Protocol Labs (den Schöpfern von Filecoin) und No Limit Holdings, das enge Verbindungen zu Binance hat, gesichert. Die Erweiterung unserer Reichweite in Europa, den USA und Asien ist eine wichtige Priorität.
Es bleibt entscheidend, die besten Talente und Partner zu gewinnen, um unsere Vision zu verwirklichen. Ob es sich um Hardware-Anbieter, Service-Partner oder Community-Mitglieder handelt, wir konzentrieren uns darauf, ein Netzwerk von Weltklasse aufzubauen.“

 

Über die coinIX Capital GmbH:

Die coinIX Capital GmbH mit Sitz in Hamburg ist seit 2017 als Verwaltungsgesellschaft tätig, um Blockchain-Projekte und Kryptowährungen zu analysieren und Investitionen in diesem Sektor zu tätigen. Das coinIX-Team besteht aus Spezialisten mit langjähriger Erfahrung im Asset Management, Venture Capital und in der Analyse von neuen Technologien. Die Gesellschaft verwaltet als persönlich haftende Gesellschafterin der coinIX GmbH & Co. KGaA ein Portfolio, das neben Kryptowerten vor allem auch Token-Projekte mehr als 20 Beteiligungen an Blockchain-Start-ups umfasst. Die Aktien der coinIX GmbH & Co. KGaA sind in den Freiverkehr der Börse Düsseldorf einbezogen und werden auch an den Börsen Berlin und München gehandelt. Weitere Informationen zur coinIX GmbH & Co. KGaA sind unter www.coinix.capital erhältlich. Gleichzeitig ist die coinIX Capital GmbH auch als Kapitalverwaltungsgesellschaft mit der Verwaltung des coinIX COINVEST SCI1 mandatiert und verwaltet hier die liquiden Kryptowerte.

Über den coinIX COINVEST SCI1:

Der coinIX COINVEST SCI1 ist ein offener inländischer Spezial-AIF gemäß KAGB. Der Fonds ist ein Teilgesellschaftsvermögen der coinIX COINVEST Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital, die Verwaltung des Sondervermögens wird durch die coinIX Capital GmbH durchgeführt, die insoweit als registrierte Kapitalverwaltungsgesellschaft tätig wird. Der Fonds wurde im Juni 2022 aufgelegt und kann von professionellen oder semi-professionellen Investoren gezeichnet werden. Der Fonds kann bis zu 100% des Kapitals in Kryptowerte investieren und strebt ein diversifiziertes Portfolio an digitalen Assets an, welches aktiv durch laufende Selektion vielversprechender Krypowerte gemanaged wird. Zusätzlich werden durch Staking und andere Blockchain-native Möglichkeiten laufende Erträge generiert. Der Fonds hat die ISIN DE000A408Q55 und kann nur direkt über die Investmentgesellschaft gezeichnet werden. Ein Erwerb durch Privatanleger ist nicht zulässig. Weitere Informationen sind unter https://coinvest.coinix.capital/sci1 erhältlich

 

Sehen Sie sich das Interview auf dem coinIX YouTube-Kanal an: